2023 – Das ändert sich

Die Zulagen betragen neu:

• CHF 210.- für Kinder bis 12 Jahre,
• CHF 260.- für Kinder von 12 bis 16 Jahren,
• CHF 260.- Ausbildungszulagen von 15 bis 25 Jahren, wenn sich das Kind in einer nachobligatorischen Ausbildung befindet.

Die einmalige Geburts- und Adoptionszulage von CHF 1'000 bleibt gleich.

In vielen Konstellationen (z.B. Arbeitslosigkeit) besteht nur ein Anspruch, wenn eine Einkommensgrenze eingehalten ist. Die Erhöhung der AHV-Renten ab 1. Januar 2023 hat Auswirkungen auf diese Grenzbeträge. Die neuen Eckwerte finden Sie im Merkblatt Neuerungen AHV/IV.

AHV/IV-Renten

• Die AHV- und IV-Renten werden 2023 an die Teuerung angepasst. Sie steigen um 2.5%.
• Die minimale AHV/IV-Rente steigt von CHF 1'195 auf CHF 1'225.
• Die maximale AHV/IV-Rente steigt von CHF 2'390 auf CHF 2'450.

Ergänzungsleistungen

• Der allgemeine Lebensbedarf beträgt neu:
  • CHF 20'100 für Alleinstehende.
  • CHF 30'150 für Ehepaare.
  • CHF 10'515 für das erste und zweite Kind ab 11 Jahren
  • CHF 7'380 für das erste Kind bis 10 Jahre
  • CHF 6'150 für das zweite Kind bis 10 Jahre.
  • Für weitere Kinder ist der Betrag für den allgemeinen Lebensbedarf tiefer. 
• Die Höchstbeträge für den Mietzins werden um 7% erhöht. Sie betragen für Alleinstehende ohne Mitbewohnende neu pro Jahr:
  • CHF 17'040 in der Region 2.
  • CHF 15'540 in der Region 3.
  • Für Paare, Familien mit Kindern und für rollstuhlgängige Wohnungen wurden die Ansätze ebenfalls erhöht. 
• Die Nebenkostenpauschale bei selbstbewohnten Liegenschaften erhöht sich auf CHF 3'060 pro Jahr.

Neu gilt ein Stundenansatz von CHF 34.30 (bisher CHF 33.50). Dieser beträgt jedoch neu höchstens CHF 164.35 pro Nacht (bisher CHF 160.50). 

Neu beträgt die maximale Entschädigung CHF 220 pro Tag (ohne Kinderzulagen).  

Der Beitrag an die Arbeitslosenversicherung (ALV) beträgt 2.2% des Lohns. Das gilt aber nur für Lohnbestandteile bis CHF 148'200. Ab einem Lohn von CHF 148'200 wird bis und mit Beitragsjahr 2022 ein Beitrag von 1% erhoben. Dieser Beitrag fällt ab 2023 weg. 

Die Verwaltungskosten betragen neu:

• Für Selbständige 2% der massgebenden Versicherungsbeiträge
• Für Nichterwerbstätige 2.5%

Bei den Arbeitgebenden hängt die Höhe der Verwaltungskosten von der Lohnsumme ab:

*in % der Versicherungsbeiträge

Arbeitgebenden können wir eine Reduktion der Verwaltungskosten von 0.3% gewähren. Eine Voraussetzung ist, dass die Lohnmeldung fristgerecht und elektronisch auf einem definierten Kanal übermittelt wird.

Den Urlaub können Adoptionseltern innerhalb des ersten Jahres nach der Aufnahme des Kindes beziehen. Die Entschädigung beträgt 80% des durchschnittlichen Einkommens, aber maximal CHF 220 pro Tag.